Zarte, leicht glänzende Struktur an der Wand, die an das feine Geflecht von Jute erinnert, kleidet Flure, Küchen, Wohn- oder Esszimmer in ein aufgeräumt-modernes Gewand. Entscheidend ist nur noch der Anstrich, denn dieses hochwertige Vlies möchte gerne in Farbe getaucht werden.
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Tapeziertipps
Damit beim Tapezieren alles gerade und glatt lauft, wird die jeweils erste Bahn mit einer Wasserwaage oder einem Lot senkrecht ausgelotet, damit die folgenden Tapetenbahnen ganz gerade verlaufen. Man beginnt am Fenster und tapeziert „mit dem Licht“. Die Tapetenbahn sollte mit etwas Überstand an der Decke abgesetzt werden. So lassen sich gerade in Altbauten eventuelle Höhenunterschiede ausgleichen. Dann arbeitet man sich zu dem unteren Drittel vor. Die Bahnen werden mit einer weichen Tapezierbürste oder Moosgummirolle von der Mitte aus zu den Seiten blasenfrei angedruckt. Gegebenenfalls kann man den Nahtbereich vorkleistern. Sind anschließend Kleisteraustritte oder -flecken sichtbar, dann diese am besten sofort mit einem feuchten Schwamm oder Tuch abtupfen – aber niemals reiben oder wischen. Wird der Kleister erst nach geraumer Zeit entfernt, kann es zu Verfärbungen oder Glanzflecken an der Tapetenoberfläche kommen. In der Zeit, in der die Tapete an der Wand trocknet, sollte man weder zu stark heizen noch zu stark lüften, da ansonsten die Nähte aufplatzen können. 15 bis 20 Grad Raumtemperatur sind hier optimal.